CANALONE BATTISTI
Ein Postkartenfoto
1903 erreichten Cesare Battisti und Riccardo Trenti in den Anfängen des Trentiner Alpinismus den Gipfel des Roda degli Spaloti: Ein vertikaler Sprung von fast 2.000 m an einer Kalksteinwand. Seitdem heißt die Rinne, die von den beiden Alpinisten begangen wurde, Canalone Battisti.
Das Rifugio Cesare Battisti wurde dagegen 1908 fertiggestellt, während die nach ihm benannte Grotte 1929 entdeckt wurde.
Heute kann man auf unterschiedliche Weise zum Canalone Battisti gelangen: Weniger Erfahrenen empfehlen wir, den Sessellift bis zum Gipfel der Paganella und den Sentiero delle Aquile zu nehmen. Die Natur hält auf diesem Weg viele Überraschungen bereit, auch wenn er nur kurz ist.
So gelangen Sie zum Aussichtspunkt des Canalone Battisti. Ein herrlicher Ausblick auf das Etschtal, das von hier wie eine Postkarte aussieht und doch Realität ist.
Wer eine etwas anstrengendere Wanderung machen möchte, folgt dem Sentiero delle Aquile zum Canalone Battisti. Der Weg führt am Arco di Tito, einem weiteren Aussichtspunkt, vorbei. Durch das Felsenfenster sieht man ganz Trient.
Von hier erreichen Sie leicht die Grotte mit der Quelle. Es ist einer der bezauberndsten Winkel der Paganella. Im Ortsteil Belvedere angekommen beginnt der Teil des Sentiero delle Aquile, der vor wenigen Jahren vollständig ausgebaut wurde: Ein Klettersteig, der auf dem Kamm des Becco di Corno verläuft.
Beim Abstieg ist die außergewöhnliche Aussicht auf die Rotaliana-Ebene und Bassa Atesina unübersehbar. Sie nehmen eine Parallelrinne zum Canalone Battisti, lassen die Detassis- und Maestrie-Steige hinter sich und halten sich Richtung Spaloti de Fai.
Von hier aus überqueren Sie erneut die Hängebrücke aus Drahtseilen über dem Nichts und steigen wieder zum Rifugio La Roda auf.