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DIE RÖMISCHE BRÜCKE UND DIE KLEINEN NAPOLEONISCHEN FORTS
Entdecken Sie die Spuren einer vergangenen Zeit

Wir kommen in Frieden: Eine Begegnung mit der Geschichte

Sie sonnen sich am Strand vom Lago di Molveno und dann sehen Sie sie. Schön, immer noch stabil, stark – sie hat viel gesehen. Wir sprechen über die Römische Brücke von Mezzolago. Eine alte, von dichter Vegetation umgebene, Steinbrücke, die sich an einer ehemaligen römischen Straße befindet, die man Strada dei Marocchi nennt.

Hier beginnt der Weg zu den Fortini: 5 verschiedene Anlagen in der Nähe des Felsvorsprungs “Doss del Corno”, die im XVIII. Jh. dazu dienten, dem Vorstoß Napoleons Einhalt zu gebieten. Im Ersten Weltkrieg wurden sie dann wieder als Artillerieposten und Unterkunft für Infanteriekompanien des österreichischen Heeres genutzt, die Molveno in ihre Verteidigungslinie “Trento-Predazzo” integrierten. Die strategische Verbindung machte es möglich, das Valle di Non schnell über das Valle dello Sporeggio zu erreichen.

Die ersten Schützengräben entstanden 1703 im Zuge des spanischen Erbfolgekrieges gegen die Franzosen aus dem Süden auf dem Dosso di Mezzolago.

Eine Kuriosität

Obgleich die Befestigungsanlagen vom österreichischen Heer errichtet wurden, um das französische Heer Anfang des 19. Jh. zurückzuschlagen, wurden sie nach Napoleon benannt. Offensichtlich verblasste jeder andere österreichische Gegner vor dem wohlklingenden Namen des großen Feldherrn.

Sehenswert

Von der seeabgewandten Seite der Römischen Brücke kann man in einer engen Felsspalte einen Wasserfall bewundern: Hier springt das letzte Stück des Ceda in den See.

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